Isidor Stockinger war 26 Jahre alt, als er im Sommer 1914 zum Kriegsdienst einberufen wurde. Nach einem nur sechswöchigen Kriegseinsatz in Galizien und sieben Jahren als Kriegsgefangener in Sibirien und Internationalist bei der Roten Armee kehrte er im Mai 1921 als ein anderer von Russland wieder in seine Heimat zurück. Die langen Jahre in der Ferne bildeten für den jungen Niederösterreicher den tiefsten Einschnitt in seinem Leben.
Die Tagebuchaufzeichnungen unseres fernen Verwandten über seine Erlebnisse im Ersten Weltkrieg haben wir in diesem Buch aufgearbeitet und durch ergänzende Kommentare und Informationen zum historischen Kontext erweitert.