Gesetze, die Verbrechen legitimieren, und Texte, die einzelne gesetzlich legitimierte Tötungen hinterfragen, bilden die Basis einer künstlerischen und theoretischen Erörterung von Zusammenhängen zwischen Text, Recht und Macht. Unter Verwendung von Auszügen der „Nürnberger Rassengesetze“ sowie von Studien über umstrittene Hinrichtungen in den USA gestaltete Herwig Steiner zwei Installationen für die Räume einer Anwaltskanzlei. Wir durften die künstlerische Arbeit in Buchform dokumentieren.
Kund*in: Herwig Steiner | 2006