Buch „ZEBIZEBA – 100 Jahre Vorwärts Steyr“

Ein Fuß­bal­ler hat es schön: Wenn er was fal­sches sagt – zum Bei­spiel was Unanstän­diges zum Schieds­rich­ter –, bekommt er die Rote Kar­te und darf (oder muss?) nicht mehr mit­ma­chen. Kann duschen gehen und zuschau­en. Designer*innen haben es da schwe­rer: Wenn sie zu einem zugewan­derten Kirch­dor­fer mit Pro­vinz­fuß­bal­l­-Ver­gan­gen­heit und Vor­wärts-Gegen­wart was Fal­sches sagen – zum Bei­spiel „Ja“ zur (Schnaps-)Idee eines Fuß­ball­buchs –, dür­fen sie mit­ma­chen bis zum Abpfiff, inklu­sive Ver­län­ge­rung und Elf­me­ter­schie­ßen. Und das Ende ist dann irgend­wo jen­seits der 400 Sei­ten, ein paar hun­dert Bil­der und vie­le Details spä­ter. Wenn’s fer­tig ist und (hof­fent­lich) gelun­gen, fühlt es sich an wie ein legen­dä­res Spiel mit einem ver­dien­ten Sieg. Da ist Design wie­der ein biss­chen wie Sport: gut.